May 30, 2025
Charlotte Altmann

Wie Co-Creation mit Tech-Partnern neue Geschäftsmodelle ermöglicht

  1. Einleitung: Warum Mittelständler nicht mehr allein entwickeln sollten
  2. Co-Creation im SaaS-Umfeld
  3. So findest du den richtigen Tech-Partner
  4. Erfolgsfaktoren in der gemeinsamen SaaS-Entwicklung
  5. Fazit: Von der Idee zum skalierbaren Geschäftsmodell

1. Einleitung: Warum Mittelständler nicht mehr allein entwickeln sollten

Viele Unternehmen im B2B-Mittelstand stehen vor der gleichen Herausforderung: Digitale Geschäftsmodelle werden immer komplexer, Kundenbedürfnisse verändern sich schneller – und intern fehlt oft die Geschwindigkeit oder das spezialisierte Know-how, um SaaS-Produkte eigenständig auf die Straße zu bringen. Die Lösung liegt immer häufiger in der strategischen Co-Creation mit Tech-Partnern: also der gemeinsamen, iterativen Entwicklung digitaler Lösungen, direkt am Kundenbedürfnis orientiert.

👉 Tipp: Starte nicht mit dem vollständigen Lastenheft – sondern mit einem klar definierten Problem, das du mit einem Partner schrittweise lösen kannst.

2. Co-Creation im SaaS-Umfeld

Co-Creation bedeutet: Du entwickelst ein digitales Produkt – etwa eine SaaS-Anwendung – nicht allein, sondern im Schulterschluss mit einem externen Partner. Das kann ein Start-up, ein Tech-Studio oder ein spezialisiertes Softwareunternehmen sein. Der Vorteil:

  • Du gewinnst frühzeitig technologische Expertise
  • Der Entwicklungsprozess ist agil und nutzerzentriert
  • Du validierst schneller am Markt
  • Du teilst Risiken und Investitionen

Gerade im SaaS-Kontext ist Co-Creation ideal – weil Geschäftsmodelle skalierbar, modular und iterierbar aufgebaut sind.

👉 Best Case: Ein mittelständischer Servicedienstleister entwickelt gemeinsam mit einem No-Code/Low-Code-Anbieter eine Plattform zur Terminbuchung und Kundenkommunikation. Innerhalb von 4 Monaten entsteht ein marktfähiges MVP, das sofort erste Umsätze generiert.

3. So findest du den richtigen Tech-Partner

Nicht jeder Entwickler ist ein Co-Creation-Partner. Du brauchst jemanden, der nicht nur Software baut, sondern mitdenkt, testet, versteht. Diese Fragen helfen dir bei der Auswahl:

  • Hat der Partner Erfahrung mit SaaS-Entwicklung – insbesondere im B2B-Bereich?
  • Versteht er deine Branche und Zielgruppe?
  • Arbeitet er iterativ (Scrum, Lean, Design Thinking)?
  • Gibt es Referenzen oder vergleichbare Use Cases?

Und vor allem: Stimmt die Chemie? Denn Co-Creation ist nicht nur Technik, sondern vor allem Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

👉 Tipp: Führe ein „Partner-Fit-Assessment“ durch – mit Fokus auf Mindset, Methodik, Branchenverständnis und Referenzprojekten.

4. Erfolgsfaktoren in der gemeinsamen SaaS-Entwicklung

Damit aus einer Idee ein funktionierendes, skalierbares Produkt wird, braucht es mehr als Technologie. Hier die wichtigsten Erfolgsfaktoren:

  • Klare Zieldefinition: Was soll das Produkt leisten – für wen – mit welchem Nutzen?
  • Agiler MVP-Ansatz: Lieber schnell testen als lange planen.
  • Gemeinsame Ownership: Verbindliche Vereinbarungen über Rollen, Rechte & Erlöse
  • Technologieentscheidungen mit Weitblick: API-first, Cloud-native, skalierbar
  • Offene Kommunikation & kurze Feedbackzyklen: Zwischen Fachbereichen, Partnern und (potenziellen) Kunden

👉 Best Case: Ein mittelständisches Fertigungsunternehmen co-createt mit einem Cloud-SaaS-Anbieter eine Plattform zur digitalen Wartung seiner Anlagen. Durch kurze Release-Zyklen und Live-Kundentests entsteht ein Produkt, das bereits im ersten Jahr zur Erweiterung des Geschäftsmodells führt – inklusive Abo-Modell und Daten-Services.

5. Fazit: Von der Idee zum skalierbaren Geschäftsmodell

In einer Welt, in der Geschwindigkeit, Kundennutzen und Skalierbarkeit entscheiden, ist Co-Creation der direkte Weg zu marktfähigen SaaS-Lösungen. Statt Jahre mit interner Entwicklung zu verbringen, kannst du mit dem richtigen Partner innerhalb weniger Monate echte, digitale Geschäftsmodelle aufbauen – vom MVP bis zur Plattform.

Gerade im Mittelstand eröffnen sich so neue Wachstumsmöglichkeiten – durch Software, die nicht nur Prozesse verbessert, sondern neue Erlösmodelle schafft.

👉 Tipp: Betrachte Co-Creation nicht als Projekt, sondern als strategisches Werkzeug zur Entwicklung deiner digitalen Zukunft.

Strategie ist der Anfang,
exzellente Umsetzung macht den Unterschied.

Zukunftsfähiges Wachstum entsteht dort, wo Geschäftsmodelle, Prozesse und Marktpositionierung wettbewerbsorientiert weitergedacht werden. Erfolgreicher Wandel gelingt dann, wenn strategische Klarheit auf operative Umsetzungsstärke trifft.

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